Bedeutung
Das Zisterzienserkloster Chorin wurde 1258 von Otto IV. aus dem Haus der Askanier gestiftet. Um 1542 wurde das Mönchskloster säkularisiert und aufgelöst. Bis 1861 gehörte die Klosteranlage zum königlichen Domänenamt Chorin.
Die landwirtschaftliche Umnutzung, sowie die Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg sowie das Abtragen von Backsteinen als Baumaterial, führten zum Verfall der Anlage.

Das beliebte Ausflugsziel im Landkreis Barnim ist heute eines der bedeutendsten Baudenkmale der Backsteinarchitektur des Mittelalters.
Die Ruinen der Klostergebäude sind bereits im Jahr 1816 von Karl Friedrich Schinkel als Zeugen der Geschichte zum Denkmal erhoben worden. Er setzte sich maßgeblich für deren Erhalt und Wiederherstellung ein.

Aufgabenstellung

  • Staatsakt zur Eröffnung des Romantik-Jahres der Kulturland-Brandenburg-Kampagne 2002
  • Wechselausstellungen und Veranstaltungen in Vorbereitung des Museumsaufbaus Kloster Chorin im Rahmen des Romantikjahres 2002 Kulturland Brandenburg

Ausstellungen von FACH&WERK konzipiert und realisiert:

  • Romantische Sehnsucht – inszenierter Verfall
  • Ruinen von Gestern – verklärte Gegenwart
  • Der Münzschatz von Chorin
  • Frühe Denkmalpflege – das Wirken von Amtmann Meyer in Chorin
  • Rückbesinnung – die Grablege der Askanier

Auftraggeber: Amt Britz-Chorin
Realisierung: Mai 2002
Link: www.kloster-chorin.org