Bedeutung
Dieses einmalige technische Denkmal der Kommunikationsgeschichte als eine von 62 Stationen auf der Nachrichtenstrecke von Berlin in die preußische Rheinprovinz nach Koblenz übermittelte (bei guter Sicht) in 2 1/2 Stunden ca. 30 codierte Wortgruppen. Die Station war 1995 noch rudimentär als Ruine erhalten.
Durch das bürgerschaftliche Engagement einer Einzelperson (Peter Fuchs, heute Berlin) wurde die Rekonstruktion und Restaurierung der Optischen Telegrafenstation Nr. 18 angeregt.
Landkreis und Gemeinde, Arbeitsförder-gesellschaft, Sponsoren und Spender, wie auch die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, Bördesparkasse, Lotto-Toto Sachsen-Anhalt haben ihren Beitrag erbracht. Die funktionsfähig rekonstruierte „Sendeanlage“ kann heute wieder nach dem geheimen Codierbuch „senden“.
Aufgabenstellung und Realisierung
- Stationsgebäude 1833 erbaut, 1995 – 2001 restauriert und funtionsfähige Signalanlage rekonstruiert
- Konzipierung, wissenschaftliche Bearbeitungs-, grafische Gestaltung Ausstellungsbau der neuen Dauerausstellung „Geflügelte Worte – Die Königliche-Preußische optische Telegrafenlinie Berlin-Koblenz 1833-1849“
- Veranstaltungsmanagement der Eröffnung am 12. Mai 2011
Auftraggeber: Landratsamt Bördekreis
Schirmherr: Postminister a.D. Dr. Christian Schwarz-Schillig, MdB
Projektzeitraum: 1995 bis 2001
Link: http://www.optischertelegraph4.de/stationen/18/