Bedeutung

  • erbaut nach 1717
  • Klassischer Oberlausitzer Dreiseitbauernhof mit Faktorenhaus, Wirtschaftsgebäude und Scheune im „Bauernbarock“ des frühen 18. Jahrhunderts
  • Faktorenhaus in verputzter Ständerbauweise mit gegliedertem Sandsteinportal
  • Obergeschoß in Fachwerk ausgebildet
  • Decke und Wände im OG reich bemalt mit gutem Erhaltungszustand
  • Stall, Wirtschaftsgebäude und Scheune desolat

Aufgabenstellung

  • Integration in das Tourismuskonzept der Oberlausitz
  • Projektierung als touristisches Zentrum der Spreequellregion
  • Kurse, Seminare, Tagungen, Ausstellungen zur Revitalisierung des Flachsanbaus, der Leinenherstellung bis zum Modedesign
  • aktives Museum (Küche, Weberei, Laden und Branntweinstube)
  • Hochzeitsappartement (Pflege traditioneller Fest- und Feierbräuche)
  • Zimmervermittlung und Freizeitangebote

Realisierung

  • inhaltliche Gesamtkonzeption: Finanzierungs-, Nutzungs- und Betreiberkonzept
  • Fördermittelbeschaffung
  • Sponsoring
  • Erarbeitung eines Marketingkonzepts
  • Herausgabe von Publikationen
  • Betreuung der PR-Arbeit
  • Sicherungsmaßnahmen
  • Rückbau
  • Restaurierung der Baufassung
  • Umnutzung der Scheune
  • Überführung in den Betrieb

Der 1994 kurz vor dem Verfall stehende Hof ist nicht nur der repräsentativste Sitz eines Leinwandfaktors, sondern mit seinen reichen Ausmalungen ein Bau-
denkmal mit überregionaler Bedeutung.
Heute ist er mit einer opulenten Gastro-
nomie in der Scheune, besonderen Ver-
anstaltungen, Standesamt und Hoch-
#zeitsapartment wie auch musealen Angeboten ein beliebter touristischer Zielort im Spreequell-Land.

Auftraggeber: Gemeinde Eibau
Schirmherr: Herbert Bittlinger,
Vorstand Quelle AG
Realisierungszeitraum: 1994 bis 1998
Link: www.faktorenhof-eibau.de